Beerdigung - Tod
Auf den Flügeln der Zeit - Stundenglas
Sterben ist ja nur,
als ob man sich auf die andere Seite legt.
Das ist schön, nicht wahr?
Anders ist das nicht,
man legt sich eben auf die andere Seite.... (Käthe Kollwitz, an ihre Kinder)
Rat - Hilfe - Trost
Was mache ich, wenn jemand gestorben ist?
In der Regel ist der erste Schritt, den Bestatter zu rufen, der über alle praktischen Abläufe Bescheid weiß. Er koordiniert die Terminabsprache, regelt Formalitäten, informiert den Küster (wegen des Ausläutens am nächsten Morgen um 7.00 Uhr), vermittelt Zeitungsanzeigen und Kartendruck, weist die Träger ein usw.
Mit dem Pfarrer kann gleich nach dem Eintritt des Todes eine Aussegnung vereinbart werden. Diese kleine Andacht findet im Sterbehaus oder in einem Aussegnungsraum der Klinik statt, meist vor der Überführung des Leichnams in die Friedhofshalle. Weil die Aussegnung nur im engsten Kreis der Angehörigen erfolgt, bietet sie mehr Raum für einen persönlichen Abschied als die spätere öffentliche Trauerfeier in der Friedhofshalle.
Ein Todesfall wird vom Küster durch Ausläuten, in der Regel am nächsten Morgen um 7.00 Uhr, in der Gemeinde bekannt gemacht.
Die Trauerfeier sollte etwa drei Tage nach dem Eintritt des Todes stattfinden. Diese Regel lässt sich aber nicht immer einhalten. Die konkrete Festlegung eines Termins sollte in einvernehmlicher Absprache der Angehörigen mit dem Bestatter, dem zuständigen Pfarrer und dem Totengräber geschehen.