Barockkonzert zum Johannisfest
Werke für Violine und Orgel
von Buxtehude, Bach, Händel und Telemann
(24. Juni 17)
Vom 21. bis zum 24. Juni läuft die Sonne auf ihrer höchsten Bahn, sie beschert uns die längsten Tage und die kürzesten Nächte des Jahres. In vielen Völkern und Kulturen werden seit alters her Mittsommernachtsfeste begangen. Die Kirche feiert an St. Johannis (24. Juni) das Gedächtnis Johannes des Täufers, der als Vorläufer Jesu gilt.
Die Ev. Kirchengemeinde Gewissenruh lud dazu ein, die längsten Tage des Jahres bei Barockmusik und Kerzenschein ausklingen zu lassen.
Auch auf kleinen Orgeln wie in der Waldenserkirche in Gewissenruh
kann große Musik erklingen
Zum 300. Todesjahr des Lübecker Komponisten Dietrich Buxtehude spielte Kantorin Elisabeth Artelt an der Euler-Orgel sein Praeludium in D-Dur sowie seine Toccata in F-Dur und Ciacona in e-Moll.
Händel und Bach reisten beide nach Lübeck, um den weit über die Stadtgrenzen hinaus berühmten Buxtehude zu hören und von ihm zu lernen. Beide wären gerne sein Nachfolger an St. Marien geworden, lehnten jedoch ab, weil mit dem Amt die Heirat der jüngsten Tochter Buxtehudes verbunden war.
Von J.S. Bach stand die große E-Dur Sonate für Violine und Orgel auf dem Programm. Sie gehört zu einem Zyklus, den Bach bis gegen Ende seines Lebens immer wieder - um eine Vervollkommnung bemüht - überarbeitet hat.
Von G.F. Händel war die festliche Sonate in A-Dur für Violine und basso continuo zu hören. Von G.Ph.Telemann, der zeitlebens freundschaftlich mit Händel verbunden war, erklang eine Fantasie für Solo-Violine.
Zu Gast aus Hannover waren die Musiker Martina Ehli - Violine und Niels Junge - Cello. Die Orgel spielte Kantorin Elisabeth Artelt.
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