Für Aug und Ohr 2006
Ausstellung mit Gemälden von Bärbel Grimm
Klosterkirche Lippoldsberg
Bärbel Grimm wurde 1971 in Kassel geboren. Schon in ihrer Kindheit wurde das Interesse an Farben und Formen geweckt und durch schulische Aktivitäten weiterentwickelt. Dieses bereits früh ausgeprägte Interesse am Gestalten setzte sich im Architekturstudium an der Universität Hannover von 1991 bis 1997 fort. Erfahrungen mit der von ihr bevorzugten Technik Acryl auf Leinwand machte sie im Rahmen ihres Studiums im Fach Malerei.
Katholische Kirche - Naxos
Heute lebt Bärbel Grimm mit Ehemann und drei Kindern in einem Teil des ehemaligen Klosters in Lippoldsberg und setzt sich mit ihrer Familie für den Erhalt historisch wertvoller Bausubstanz ein.
In bisherigen Ausstellungen zeigte sie vorwiegend Bilder mit den Themen Stilleben und Mittelmeereindrücke. Zum Tag des offenen Denkmals stellt Bärbel Grimm nun eine Ausstellung mit dem Schwerpunkt Landschaft und Siedlungsraum vor. Der Titel der Ausstellung lautet "ANSICHTEN".
Lippoldsberg
Das sind Ansichten aus unserer Umgebung mit dem dörflichen Lebensumfeld. In einigen Werken wird der Blick auf das im Alltag nicht Wahrgenommene, dem zur Vergänglichkeit verurteilten, gelenkt.
In den vergangenen Jahren sind zudem verschiedene Bilder-Ansichten zu Reiseimpressionen entstanden, die die Ausstellung ergänzen.
Barockkonzert
10. September in der Klosterkirche
Es ist schon fast eine Tradition - am Tag des offenen Denkmals präsentiert die Klosterkirche Bilder örtlicher Künstler und ein Konzert unter der Nonnenempore. Barockmusik für Gamben und Orgel stand dieses Jahr auf dem Programm. Es spielten Jůlia Vetó, Giso Grimm (Gamben) und Kantorin Elisabeth Artelt (Orgel).
Das Konzert fand dieses Jahr im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Hör-mal im Denkmal" statt und wurde von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen gefördert.
Júlia Vetö
Júlia Vetö
Júlia Vetö (Ungarn) erhielt schon frühzeitig Cello-, Geigen- und Klavierunterricht. Ab 1992 wandte sich ihr Interesse vor allem den historischen Streichinstrumenten zu, deren Spieltechnik sie autodidaktisch und in zahlreichen Meisterkursen bei Alison Crum, Jordi Savall, Wieland Kuijken und Sophie Watillon vertiefte. Von 1998 bis 2003 studierte sie Viola da Gamba in der Abteilung für Alte Musik an der Hochschule für Künste Bremen bei Prof. Sarah Cunningham und Prof. Hille Perl. In ihrem Abschluss erreichte sie hervorragende Ergebnisse. Bereits neben dem Studium entfaltete sie eine rege Konzerttätigkeit im In- und Ausland, u. a. mit dem Ensemble Musica Historica Budapest, dem Fairie-round Consort of Viols, dem Ensemble Weser Renaissance und der Bach-Akademie Stuttgart. Mit dem Ensemble "Ventus Zephyrus" hat sie beim 6. Alte Musik-Treff Berlin den ersten Preis gewonnen und spielte im November 2000 Rundfunkaufnahmen bei Radio Bremen ein. Neben Viola da Gamba in verschiedenen Größen spielt sie auch Barockcello.
Giso Grimm
Giso Grimm
Giso Grimm spielte bereits als Kind im Familienkreis Gambe. Neben seiner Ausbildung als Physiker in Göttingen und Oldenburg erhielt er Gambenunterricht von Ulrike Haase und Jenny Westman. Im Jahr 2000 bestand er die Aufnahmeprüfung an der Hochschule für Künste Bremen, wo er bei Prof. Hille Perl studierte. Er nahm an vielen Meisterkursen teil, unter anderem bei Wieland Kuijken, Alison Crum, Sarah Cunningham, Sophie Watillon und Hermann Hickethier. Neben dem Studium begann er ein aktives Konzertleben zusammen mit Ensembles wie dem Fairie-round Consort of Viols, Fiori Musicali, Bremer Barock Consort und seiner Duo-Partnerin Júlia Vetö. Außer auf der Bassgambe ist er auch auf dem Violone und der Diskantgambe zu Hause.
Elisbeth Artelt ist seit April 2005 Kantorin an der Klosterkirche Lippoldsberg
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Auf dem Programm standen u.a. Werke von:
- J.Cabanilles (Spanien 1644-1712)
- J.P.Sweelinck (niederlande 1562-1621)
- Fantasien, Sonaten, Suiten für 2 Gamben + Orgel von englischen Meistern:
J.Jenkins (1592-1678) - M. Locke (1622-1677)
- W. Lauves (1602-1645)
- sowie weitere Solo-Stücke für Gamben
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