Heiße karibische Rhythmen vor bunten Mauern
Klosterkirche Lippoldsberg leuchtete in Reggae-Farben
(Bericht der HNA vom 07. August 14 - Nicola Uphoff-Watschong)
Lippoldsberg. Grün-Gelb-Rot leuchtete es bei der Sommernacht im Lippoldsberger Kirchgarten in den Farben, die oft mit Reggae-Musik verbunden werden. Karibisches Ambiente empfing die über 400 Besucher, die kamen, um eine Nacht voller Jamaica-Flair, Farben und Tanz vor der entsprechend beleuchteten Kirche zu feiern.
Zwei Bands heizten den tanzlustigen Gästen abwechselnd ein, Marek Marple, eine junge Ska-Band aus dem Ruhrgebiet und Yoyo Reggae aus dem Northeim-Göttinger Raum. Letztere wärmten den Abend mit einer halbstündigen Einlage eigener Songs zunächst an und vertrieben die Gewitterwolken, die sich drohend auftürmten.
Marek Marple
Marek Marple brachte dann 90 Minuten lang frischen Groove und mitreißende Spiellaune auf die zur Rootmusic passenden LKW-Bühne. Die Bandmitglieder waren selbst in bester Feierstimmung, hatten sie doch in der Woche zuvor ihre neue CD erfolgreich eingespielt. Zu diesem Zweck waren auch die derzeit weit entfernt lebenden Mitspieler aus Amerika und der Schweiz angereist.
Ihre Mischung aus sprühendem Funk, Rock und Ska mit heißen Bläsereinlagen sorgte für einen ansteigenden Energielevel auf und vor der Bühne mit immer neuen Klangexplosionen.
Viele Gäste genossen den dynamischen, modernen Sound, andere waren eher gekommen, um typischen Reggae zu hören, und auch sie kamen nicht zu kurz, denn genau diesen Wunsch bediente Yoyo Reggae.
Yoyo Reggae
Die Musiker begeisterten mit bekannten Mitsingtiteln u.a. von Bob Marley, servierten aber auch andere rockige Songs, die die Tänzer in Bewegung hielten. Die Band hat viele Fans in der Region, zu Recht, denn sie covern stilecht und doch kreativ mit treibenden Rhythmen und toller Mehrstimmigkeit.
Die Band selbst hatte so viel Spaß, dass sie zur Freude des Publikums erheblich länger spielte als anfangs geplant.
Während sich viele dem Tanzen hingaben, saßen andere gemütlich beisammen oder lagen entspannt in Liegestühlen. Andrang gab es durchgehend vor der eigens gebauten Piratenbar mit leckeren Cocktails und der großen Theke, auch das Essen kam nicht zu kurz.
Über all dem wehte ein exotisches Flair, das viele Ehrenamtliche mit enormem Krafteinsatz und mit Liebe zu unzähligen Details geschaffen hatten. Umso mehr freuten sie sich über die große Resonanz, die Besucherzahl hatte sich gegenüber dem Vorjahr verdoppelt. Genauso stimmungsvoll und spritzig muss eine Sommernacht sein!
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