Orgel
Fa. Euler aus Gottsbüren
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Die Orgel der Klosterkirche Lippoldsberg ist im Jahr 1878 von der Firma Euler aus Gottsbüren errichtet worden. Teile im Inneren des Instruments sind - auch wenn man es auf den ersten Blick nicht vermutet - aus dem Erbauungsjahr 1878. Diese historischen Elemente werden heute von der Denkmalpflege als erhaltenswert eingestuft.
Bei der vorletzten Kirchenrestaurierung in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurden auch Arbeiten an der Orgel vorgenommen. Der Prospekt - das Gesicht der Orgel - sollte besser mit Inventar und Architektur der Klosterkirche korrespondieren.
Er wurde damals ganz neu entworfen, und prägt seit rund 40 Jahren das Bild der Orgelempore. Einige Klangfarben der Orgel wurden verändert und ein drittes Manual wurde hinzugefügt, um den Kirchenraum bei kleinen und vor allem großen Gottesdiensten, Festen und Veranstaltungen klanglich besser und angemessen füllen zu können.
Aktueller Stand
Unter diesen Umbaumaßnahmen hat die Mechanik der Orgel gelitten: die Traktur (die Verbindungen von den Tasten bis hin zu den Pfeifen) ist heute so schwergängig, dass der Organist längst nicht alle Möglickeiten des Instruments ausschöpfen kann.
Dennoch wird die Orgel auch über die gottesdienstliche Begleitung hinaus gelegentlich konzertant genutzt.
Die eigentlich längst überfällige Restaurierung würde einen enormen Zeit- und Geldaufwand bedeuten, den die Kirchengemeinde derzeit nicht leisten kann.