Die Geschichte der Klosterkirche Lippoldsberg
7. Das Lippoldsberger Chronicon
Erst das 1151 verfasste und von der damaligen Priorin Magarethe in Auftrag gegebene Lippoldsberger Chronicon schildert im Nachhinein die ersten 100 Jahre Klostergeschichte.
Margarethe und Probst Gunther
In dieser Schrift, die bis heute in ihrer Urform erhalten ist, ist unter anderem auch die Gründungsurkunde wiedergeben, wie auch die bis dahin für das Kloster relevanten Schenkungen und Übereignungen, der Bericht über den Bau der hölzernen Kirche des Erzbischof Lippold und die Schilderung des Lebens des Erzbischofs Siegfried.
Es wurde der Einleitung zufolge in der Amtszeit der Priorin Magarethe in Auftrag gegeben und beendet und widmet sich neben der Geschichte des Kloster vor allem den Verdiensten des Augustinerchorherren Gunther, welchen sich das Nonnenkonvent von Lippoldsberg 1137, nach einigen Jahren der Misswirtschaft und des inneren und äußeren Verfalls, zum Propst wählte.
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